Über das KMI

Das klimatologische Netzwerk

Das belgische klimatologische Messnetz zählt 200 Stationen, die über das ganze Land verteilt sind. Es besteht aus quasi ehrenamtlichen Wetterbeobachtern, die vom KMI angeworben werden, aus professionellen Wetterbeobachtern von Skeyes (Zivilluftfahrt) oder der Luftstreitkräfte (Militärluftfahrt), sowie aus Beamten, Regionsagenten oder Angestellten von Privatfirmen. Die Mehrheit dieser Wetterbeobachter sind begeisterte Hobby-Meteorologen, die pflichtbewusst und gewissenhaft und unter jeden Bedingungen ihre Aufzeichnungen und Messungen durchführen.

Jeden Morgen um 8 Uhr messen die Beobachter die Wassermenge, die innert 24 Stunden in einen Regenmesser des KMI gefallen ist.  An mehr als der Hälfte der Stationen wird diese Messung durch die Messung der  Maximum- und Minimumlufttemperatur an einem Thermometer, das in einer Standard-Wetterhütte platziert ist, vervollständigt. Diese Messungen werden im Laufe des Tages, abhängig von der Verfügbarkeit der Beobachter, durch zusätzliche Messungen, wie zum Beispiel der nächtlichen Minimumtemperatur auf Rasen, der Regenverteilung über den Tag, dem Auftreten von Nebel, der Schneehöhe am Boden oder der Durchgang eines Gewitters über der Station, vervollständigt.

Abhängig von der Station übermitteln die Beobachter täglich oder monatlich dem KMI die Ergebnisse ihrer Aufzeichnungen. Die Informationen werden in der Datenbank des KMI gespeichert und die Datenqualität wird überprüft. Die überprüften Daten können dann von dem Klimatologischen Informationsdienst benutzt werden, um auf die zahlreichen Fragen der Öffentlichkeit, der Betriebe und der öffentlichen Behörden antworten zu können.

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